Energiespar-Tipps |
Wussten Sie, dass die mittlere Jahrestemperatur
bei der letzten Eiszeit
Derzeit steigt die Temperatur um 1,2 Grad pro Jahrzehnt.
nur 4 Grad niedriger lag als heute ?
Bei der heutigen Energieverschwendung
wird noch
in diesem Jahrhundert der Nordpol eisfrei sein!
Die Auswirkungen auf das Klima sind heute schon
zu sehen:
Wirbelstürme, sich ausbreitende Wüsten und Überschwemmungen.
Deshalb ist es dringend erforderlich, dass wir
sofort mit dem Einsparen von Energie anzufangen.
Hier ein paar Tipps, was SIE tun können:
Wie das Thermografie Bild rechts zeigt, geschieht die höchste Abstrahlung
meist durch die Wand hinter der Heizung. Bringen Sie hinter den Heizkörpern
Dämmplatten an!
Einfach verglaste Fensterscheiben sollten mittlerweile Tabu sein. Neue Isolierfenster dämmen bis zu 4 mal besser als noch vor wenigen Jahren!
Durch Altbausanierung könnten in Deutschland 70 Millionen Tonnen
CO2 eingespart werden und Hunderttausende Arbeitsplätze
geschaffen werden. Ignorante Immobilien Besitzer müßten per Gesetz
zur Sanierung gezwungen werden, ihre Wohnungen auf den neusten Stand zu bringen.
Geld verdienen mit dem
eigenen Dach
Eine Solaranlage auf dem Dach ist ein satter Nebenverdienst.
Beispiel: Eine 12 Kilowatt Solaranlage kostet 110.000 Euro. Dafür gibt
es vom Staat 50.000 Euro Zuschüsse, es bleiben also 60.000 Euro Schulden.
Bei garantierten 57,4 Cent pro Kilowattstunde bringt die Anlage 6.000 Euro im
Jahr ein. Nach 10 Jahren, wenn die Schulden abbezahlt sind, hat man also ein
gutes Nebeneinkommen von 6000 Euro pro Jahr!
Neuerdings gibt es auch transparente Solarmodule aus doppeltem Isolierglas.
Mit diesen kann man zum Beispiel den Wintergarten verglasen.
Das Ein-Liter-Haus Bundesweit gibt es nur ca 6000 Gebäude dieses Typs. Umso wichtiger ist es, Altbauten und Neubauten auf diesen Standard zu trimmen. Denn hier liegen enorme Potenziale zum Energiesparen: Rund ein Drittel der bundesweit verbrauchten Energie geht bislang auf das Konto von Heizung und Warmwasserbereitung. Auf echte Fortschritte hoffen die Experten durch die neue Energieeinsparverordnung, die seit Februar 2002 für Neubauten den so genannten Niedrigenergiehausstandard vorschreibt. Gebäude müssen danach für's Heizen oder Klimatisieren mit einem Drittel weniger Energie auskommen als bisher erlaubt. Vor allem aber verpflichtet das Gesetz Eigentümer bestehender Bauten, alte Heizkessel auszutauschen und nicht wärmegedämmte Dachböden, Kellerdecken oder Heizungs- und Warmwasserrohre nachträglich zu isolieren. Die Ersparnisse sind so groß, dass sich die Mehrkosten für den Neubau eines Passivhauses (ca 50 - 200 Euro / Quadratmeter) von Anfang an rechnen. Die Kosten werden in wenigen Jahren durch Einsparungen bei den Heizkosten wieder eingespielt. Zudem bietet die Bundeskreditanstalt für Wiederaufbau zinsgünstige Kredite für die Altbausanierung an, die bislang wenig nachgefragt werden. Um für die Energieeinsparverordnung zu werben, hat der Bund die Deutsche Energie Agentur (dena) in Berlin eingerichtet. Interessierte Bauherren, Planer und Handwerker können sich hier über Fördergelder, Energiespartechnik und Vorschriften beraten lassen. (weiteres siehe unten)
Siehe www.PlusEnergieHaus.de Umfragen ergaben, dass fast alle Bewohner mit der Luftqualität zufrieden sind. Übrigens darf man auch in derart optimierten Häusern mal die Fenster aufreißen.
Das Haus der Zukunft
gibt es schon:
|
Energie
Ausweis:
Ab 2006 braucht JEDES Haus, das neu gebaut, verkauft oder vermietet wird, einen
Energie Pass. Der Käufer sieht gleich ob er eine Energieschleuder
oder ein Energiesparschwein kauft.
Weiteres siehe GebäudeEnergiePass.de
Infrarot Kamera
Wenn Sie Ihr Haus auf Wärmeabstrahlung hin untersuchen lassen wollen, können
Sie bei der Verbraucherzentrale fragen welches Ingenieurbüro in
Ihrer Nähe eine Infrarot Kamera hat. Mit der Infrarot Aufnahme Ihres
Hauses ist dann in der Regel auch eine Beratung zur Wärmedämmung
verbunden.
Weitere Infos für Hausbesitzer, Architekten und Handwerker
zum Thema Sanierung, Energie effizientes Bauen, Fördergelder für Solaranlagen,
Verordnungen, Heizen, Geothermie etc. siehe:
www.Thema-Energie.de
www.Zukunft-Haus.info
(Sanierung und Hausbau, Fördergelder)
www.SolarFörderung.de
www.SolarWaerme-Plus.info
www.WasserWärmeLuft.de
www.Bine.info (erneuerbare
Energien, neue Techniken)
www.Ise.fhg.de (Frauenhofer
Institut für solare Energiesysteme)
www.SolarSiedlung.de
(Solarsiedlung in Freiburg)
www.Bafa.de (Die BAFA
fördert Energieberatung durch Ingenieure vor Ort)
Broschüren "Bauen für die Zukunft" gibt es kostenlos
bei der DENA (burgerinfo@bmvbw.bund.de)
oder per Fax (030 - 20 08 19 42)
Eine kostenlose Energie Hotline der DENA gibt es unter 08000-73 67 34
www.Deutsche-ENergie-Agentur.de
Finanzspritzen bei Neubau und Sanierung
Die KfW Förderbank vergibt zinsgünstige Kredite für energieeffiziente
Neubauten - für Passivhäuser bis zu 50.000 Euro. Für Fotovoltaik
Anlagen gibt es ebenfalls bis zu 50.000 Euro. Auch CO2 Minderung
in Altbauten (vor 1979) unterstützt ide KfW. Gefördert werden
Sanierungen und Einbau umweltfreundlicher Heiztechnik.
www.kfw-Foerderbank.de oder (01801 - 33 55 77)
Wer seinen Altbau zum Passivhaus machen will, kann bei der Deutschen
Energie Agentur zusätzliche Gelder beantragen.
www.neh-im-bestand.de
Ein Blick über die Grenzen
In Österreich fördert der Staat NUR noch energieeffizienten
Wohnungsbau!
Mit Steuererleichterungen will Schweden in mehr als 250.000 der 3,8 Millionen
Haushalten den Umstieg von Heizöl auf erneuerbare Energien fördern.
In Spanien muß JEDER Neubau eine Solarthermieanlage auf dem Dach
haben, die die Warmwasserbereitung zu mindestens 30% abdeckt. Bei großen
Bürogebäuden ist sogar eine Fotovoltaikanlage vorgeschrieben. Damit
setzt sich Spanien an die Spitze der Solargesetzgebung in Europa.
Sunmachine Solar | Sunmachine Holz | Sunmachine Holz (Innenleben) |
Die Sunmachine Solar:
Wie eine Pflanze dreht sich die Maschine immer zur Sonne. Sie fokussiert über
einen Parabolspiegel Sonnenlicht. Im Brennpunkt entstehen Temperaturen bis 3000
Grad. Bei schwacher Sonnenstrahlung schaltet sich automatisch der eingebaute
Gasbrenner zu. Im Kopf befindet sich ein Stirlingmotor, der Wärme, Brauchwasser
und Strom bis zu 2,5 kW erzeugt. Wird keine Wärme benötigt,
wird die gesamte Anlage zur Klimaanlage.
Die Anlage ist 80.000 Stunden völlig wartungsfrei.
Der Spiegel besteht aus versilbertem Glas. Die kratzfeste Oberfläche ist
resistent gegen Hagelschlag und würde Wüstensandstürmen widerstehen.
Die solide Konstruktion trotzt Orkanen bis Windstärke 12.
Die Sunmachine Solar ersetzt einen modernen Brennwertkessel mit sechs Solarkollektoren
und einer guten Photovoltaikanlage, hält aber länger und kostet nicht
so viel.
Die Sunmachine Holz:
Die Maschine aus Bayern verbrennt Holzpellets und erzeugt damit Wärme
und Strom - ein 3 kW Mini-Blockheizkraftwerk im Keller mit einem Wirkungsgrad
von 90% bis 105%. Bei der Verbrennung entstehen fast keine Schadstoffe und die
Rückstände der Verbrennung (Mineralien und natürliche Spurenelemente)
eignen sich als Dünger. Ein leiser Stirlingmotor erzeugt Strom, der ins
Stromnetz eingespeist werden kann. Für 1 Euro Brennstoff kommt 1,30 Euro
Strom heraus. Die hohe Verarbeitungsqualität garantiert jahrzehntelangen
Betrieb.
Weitere Infos: www.sunmachine.de
Andere Hersteller bieten ähnliche Produkte an: z.B. der lion erzeugt
Strom und Wärme in einem nahezu verschleißfreien Motor. (ein Kolben
der sich in einer Spule hin und herbewegt)
Weitere Infos: www.otag.de
Energiespar Tipps
Auto:
Schaffen Sie ihr Auto ab!
Bei 15.000 km/Jahr kostet ein Auto alles in Allem
ca 5000 Euro. (Kalkulation von Autobudget.de
für einen Golf 1.4)
Wenn Sie die Bahncard 100 für 3250 Euro kaufen, können Sie
ein Jahr lang mit der Bahn überall hinfahren und in vielen Städten
auch noch den Nahverkehr nutzen. Dann bleibt immer noch Geld für ein nagelneues
Fahrad über und um jede Woche für 20 Euro Taxi zu fahren!
Wenn Sie unbedingt Auto fahren müssen, kaufen Sie wenigestens ein sparsames
Auto! (3 Liter / 100 km)
Der richtige Luftdruck in den Reifen spart Sprit.
Eine Klimaanlage im Auto erhöht den Spritverbrauch um bis zu
70%. Dies ergaben Messungen des TÜV Nord. Bei 30 Grad Außentemperatur
ergab sich im Stadtverkehr ein Mehrverbrauch zwischen 1,8 und 5,7 Liter / 100
km. Als besonders verschwenderisch erwiesen sich ungeregelte Anlagen, vor allem
in Verbindung mit vergleichsweise PS-schwachen Motoren. Dabei spielt der Mehrverbrauch
nicht nur an heißen Tagen eine Rolle: Gerade elektronisch gesteuerte Klima-Anlagen
verbrauchen auch an kalten Tagen spürbare Mengen an Benzin. Selbst
wenn bei einer Außentemperatur von 13 Grad die Luft auf 20 Grad erwärmt
wird, läuft die Klima-Anlage mit, um die angesaugte Luft zu trocknen. Dadurch
entsteht ein Zusatzverbauch von 0,9 bis 1,3 Litern.
Besser ist natürlich, Sie steigen um auf Fahrad oder Bus oder Sie
bilden Fahrgemeinschaften.
Nutzen Sie Car Sharing Angebote und Stadtteil
Autos, die es in allen größeren Städten gibt : z.B. Cambio!
Bei Cambio können Sie bequem auch kurzfristig per Internet ein Auto buchen.
Einen kleinen Wagen für einen Ausflug zum Baggersee, einen größeren
Wagen für den Familienurlaub (auch im Ausland) oder einen Transporter um
einen Schrank abzuholen....
In den Cambio Städten gibt es mehrere Stationen, wo die Wagen bereit stehen. Das Freischalten eines
gebuchten Wagens geschieht per Satellit.
Im günstigsten Tarif zahlen Sie nur 3 Euro pro Monat Mitgliedsgebühr.
Beim Tanken zahlen Sie nichts (sie bekommen eine Tankkarte) denn der Sprit ist
im Kilometerpreis inbegriffen. Für Vielfahrer gibt es Tarife, bei denen
die monatliche Grundgebühr höher ist, dafür aber der Kilometerpreis
niedriger.
Flugreisen
Vermeiden Sie Reisen mit dem Flugzeug! Der Anteil des Flugverkehrs am Treibhauseffekt beträgt 9%. Für einen einzelnen Langstreckenflug werden 80.000 Liter Kerosin verbraucht! Ein Flug von Frankfurt nach Los Angeles ist genauso klimaschädlich wie 60.000 Kilometer Fahrt mit einem durchschnittlichen Auto. Die Verbrennung in 10.000 m Höhe ist besonders schädlich für die Ozonschicht und das Erdklima. Der Flugverkehr wächst jährlich um 5%. 70% des Flugverkehrs sind Urlaubsreisen - ein Vergnügen, das sich nur 5% der Menschen auf der Welt leisten können. |
Heizen
Heizung runterdrehen! Jedes Grad weniger spart ca 6% Energie. Für ein gesundes Raumklima reichen in Wohnräumen 18-20 Grad, im Kinderzimmer 20 Grad, auf Fluren 15 Grad. Programmierbare Thermostate können die Temperatur tagsüber runterregeln, abends rauf und nachts wieder runter. Lüften Sie nur kurz und kräftig. (Die Luft wird getauscht, aber die Wände kühlen nicht aus.) NIE bei gekipptem Fenster die Heizung aufgedreht lassen! Das Schließen der Vorhänge kann im Winter eine Menge Energie sparen. (Die Heizung sollte sich natürlich nicht hinter den Vorhängen befinden!) Isolieren Sie alle Warmwasser- und Heizungsrohre in ungeheizten
Räumen wie Keller oder Garage. |
Warmwasser
An zweiter Stelle im Gesamt-Energieverbrauch eines Hauses (nach dem Heizen)
kommt die Warmwasser-Aufbereitung.
Vermeiden sie unnötig häufiges Baden!
Wenn man einen Sparduschkopf verwendet, kann man 50% Energie sparen.
Beim Einseifen die Dusche abstellen!
Verbraucher
|
2-Personen Haushalt
|
4-Personen Haushalt
|
Warmwasser (Bad) |
780 kWh / Jahr
|
1390 kWh / Jahr
|
Haushaltsgeräte (Fön, Radio etc) |
450 kWh / Jahr
|
690 kWh / Jahr
|
Elektroherd |
410 kWh / Jahr
|
600 kWh / Jahr
|
Gefrierschrank |
360 kWh / Jahr
|
435 kWh / Jahr
|
Kühlschrank |
320 kWh / Jahr
|
370 kWh / Jahr
|
Warmwasser (Küche) |
300 kWh / Jahr
|
440 kWh / Jahr
|
Wäschetrockner |
235 kWh / Jahr
|
480 kWh / Jahr
|
Beleuchtung |
295 kWh / Jahr
|
450 kWh / Jahr
|
Hilfsgeräte für Zentralheizung |
290 kWh / Jahr
|
370 kWh / Jahr
|
Geschirrspüler |
210 kWh / Jahr
|
340 kWh / Jahr
|
Waschmaschine |
140 kWh / Jahr
|
300 kWh / Jahr
|
Fernseher |
140 kWh / Jahr
|
190 kWh / Jahr
|
Stromverbrauchs Tabelle zum Vergleich
mit der eigenen Stromrechnung
(Quelle: Bund der Energieverbraucher)
|
vorbildlich
|
Durchschnitt
|
extrem hoch
|
1-Personen Haushalt |
750 kWh / Jahr
|
1730 kWh / Jahr
|
3150 kWh / Jahr
|
2-Personen Haushalt |
1450 kWh / Jahr
|
2930 kWh / Jahr
|
5750 kWh / Jahr
|
3-Personen Haushalt |
1900 kWh / Jahr
|
3750 kWh / Jahr
|
7500 kWh / Jahr
|
4-Personen Haushalt |
2150 kWh / Jahr
|
4290 kWh / Jahr
|
8900 kWh / Jahr
|
Stromfresser
Hier der Verbrauch einiger Geräte: (variiert je nach Gerätetyp
und Hersteller)
Zusätzlich zur Leistung in dieser Tabelle muss unbedingt die Zeit
beachtet werden, die ein Gerät eingeschaltet ist!
Gerät | Leistung |
~ 18.000 Watt | |
Backofen | ~ 3.500 Watt |
Wäschetrockner | ~3.000 Watt |
Herdplatte | ~ 2.500 Watt |
Wasserkocher | ~ 1.800 Watt |
Bügeleisen | ~ 1.000 Watt |
Toaster | ~ 900 Watt |
Kaffeemaschine (Kochen) |
~ 800 Watt ~ 150 Watt |
Mikrowelle | ~ 700 Watt |
Mikrowellenofen | ~ 1000 Watt |
Computer + Monitor | ~ 400 Watt |
Fernseher | ~ 150 Watt |
Glühbirne | ~ 40-100 Watt |
Durchlauferhitzer
Elektrische Durchlauferhitzer verbrauchen mehr Strom als alle
anderen Elekrogeräte im Haushalt.
20 Minuten Duschen mit Durchlauferhitzer verbraucht :
1/3 Stunde * 18 kW = 6 kWh
Wesentlich besser als Durchlauferhitzer ist eine Kombination von Warmwasseraufbereitungsanlage
und Heizung, die mit Gas betrieben wird.
Am umweltfreundlichsten sind aber Sonnenkollektoren auf dem Dach, die
Sonnenlicht direkt in Wärme umwandeln. In kleinen schwarzen Röhren
wird Wasser erhitzt. In Deutschland sind bereits 4% der Neubauten mit einer
thermischen Solaranlage ausgerüstet, bundesweit eine halbe Million Häuser.
In einigen Städten wird auch schon Erdwärme genutzt. (Geothermie)
Wäschetrockner Verzichten Sie auf den Wäschetrockner! Er gehört zu den größten überflüssigen Stromfressern im Haus. Trocknen Sie die Wäsche auf dem Wäscheständer oder im Sommer auf der Wäscheleine! |
Kochen/Backen :
|
Am Besten kaufen Sie sich einen Gasherd.
Es macht nicht nur mehr Spaß, mit Gas zu kochen, sondern es ist auch billiger
und schont die Umwelt. Es gibt keine Energieverluste bei der Strom Erzeugung
(Kraftwerke haben einen Wirkungsgrad von 40%, der Rest wird als Abwärme
in den Kühltürmen verschwendet) und keine Verluste durch den Transport
von Strom. Gas lässt sich außerdem besser regulieren und es gibt
keine Verzögerungen wie beim Aufdrehen und Abdrehen einer elektrischen
Herdplatte. Deshalb kochen Profi-Köche auf Gas.
|
Ein neuer Gasanschluss ist oft garnicht so teuer. |
Am Besten ist ein Dampfdruck-Kochtopf (Schnellkochtopf) denn er spart
50% der Energie und 70% der Zeit.
Reis: 6 Minuten, Kartoffeln: 9 Minuten, Schweinekotteletts: 12 Minuten.
Durch den fehlenden Luftsauerstoff behält das Essen seine Vitamine.
Um Eier und Gemüse zu kochen, reicht eine FINGERDICKE Menge
Wasser am Boden des Topfes aus! Eier, Kartoffeln oder Brokkoli garen dann im
Wasserdampf.
Einen extra Eierkocher können Sie sich sparen.
Wer keinen Gasherd hat, sollte zum Wasserkochen den Wasserkocher benutzen, der 40% weniger Energie braucht als die elektrische Herdplatte. Wasserkocher bei Bedarf entkalken! (mit Essigessenz)
Verwenden sie keine Töpfe und Pfannen, die einen verbogenen Boden haben, da die Wärmeleitung von der Herdplatte dann sehr schlecht ist. (Auf dem Gasherd ist das natürlich egal)
Mikrowelle
Mit der Anschaffung einer Mikrowelle kann man Strom sparen:
Aufwärmen eines Tiefkühl Gerichtes:
im Backofen : 1/2 Stunde * 3,5 kW = 1,75 kWh,
in der Mikrowelle : 5 Min (=1/12 Stunde) * 700 Watt = 0,058 kWh
Das ist ein Dreißigstel !
Tauen Sie Tiefkühlgerichte vorher auf !
Mikrowelle mit Ofen/Grill
Damit tiefgefrorene Pizzen, Lasagne oder Blätterteig-Apfelstrudel in der Mikrowelle
braun und knusprig werden, gibt es Mikrowellen mit eingebautem Ofen/Grill.
(auch in der unteren Preisklasse!)
Man erhitzt erst im Mikrowellen-Betrieb und schaltet dann um auf Ofen.
Dieser Ofen braucht in der Regel mehr Strom (ca 1000 W) als die eigentliche
Mikrowelle. Im Vergleich zu einem elektrischen Backofen kann man damit aber
eine Menge Strom sparen, da der aufzuheizende Raum viel kleiner ist und
der Teller auf einem Gestell direkt 5 Zentimeter unter der Heizspirale steht.
Aufwärmen und Bräunen eines Tiefkühl Gerichtes:
im Backofen : 1/2 Stunde * 3,5 kW = 1,75 kWh
Und in der Mikrowelle :
3 Min Erhitzen (=1/20 Stunde) * 700 Watt | = 0,035 kWh |
5 Min Bräunen (=1/12 Stunde) * 1000 Watt | = 0,083 kWh |
Gesamt | = 0,118 kWh |
Waschmaschine
Waschen Sie nur volle Maschinen.
Die allermeiste Wäsche wird auch bei 40 Grad sauber.
Die Kochwäsche und das Vorwaschen können Sie sich sparen!
Kühlschrank
Wenn Sie einen Kühlschrank kaufen, achten Sie darauf, dass
er kein FCKW oder FKW enthält, das
die Ozonschicht schädigt und den Treibhauseffekt anheizt. Stellen Sie den
Kühlschrank an einem kühlen Ort (nicht neben den Herd oder
der Heizung) Pro Grad höherer Außentemperatur zieht der Kühlschrank
4% mehr Strom.
Ganz wichtig ist auch, dass die warme Luft, die hinten am Kühlschrank entsteht,
unbehindert zirkulieren kann. Bei Einbaukühlschränken muss
ein mindestens 5 cm breiter Spalt vorhanden sein!
Das Kühlen nicht übertreiben: +7 Grad ist ideal. (meist ist
das Stufe 1)
Schon eine 1 cm dicke Eisschicht im Gefrierfach kann den Stromverbrauch
um 30% bis 50% erhöhen, also öfters mal abtauen.
Achten Sie beim Kauf auf den Stromverbrauch! Ältere Kühlschränke verbrauchen
bis zu 400 kWh pro Jahr, modernere Geräte mit 3 Sterne Gefrierfach kommen mit
ca 170 kWh pro Jahr aus. Kaufen Sie nur Kühlschränke mit dem
Weitere Infos unter www.energy-plus.org
Eine Liste von energiesparenden Spül- und Waschmaschinen und Kühlgeräten
gibt es bei der Energieagentur-NRW
Glühbirnen
Bei gewöhnlichen Glühbirnen verpufft 90% der Energie als Wärme.
Wenn Sie statt gewöhnlichen Glühbirnen Energiesparlampen einsetzen,
sparen Sie 80 % Energie ein.
Stromverbrauch im Stand-By Betrieb
Gerät
Verbrauch
Kosten
Anrufbeantworter
35 kWh / Jahr
6,- Euro
PC und Drucker
40 - 75 kWh / Jahr
7,- bis 13,- Euro
Fernseher
75 kWh / Jahr
13,- Euro
Hifi Anlage
100 kWh / Jahr
17,- Euro
Videorecorder
130 kWh / Jahr
23,- Euro
Faxgerät
100 - 500 kWh / Jahr
17,- bis 85,- Euro
Schalten Sie ihre Fernseh- und Hifi Geräte nicht nur über die
Fernbedienung aus, sondern über den Netzschalter am Gerät. Allein
nur mit dem Verzicht auf die Stand-By Schaltung bei Fernsehern, Hifi
Anlagen, Computern, Radioweckern,... ließen sich 20 Milliarden Kilowattstunden
pro Jahr oder 4 Atomkraftwerke einsparen !
Schließen Sie solche Stand-by-Geräte, die keinen eigenen Ein-/Ausschalter
besitzen, über schaltbare Steckdosenleisten
an.
Telefone, Rasierapparate und elektrische Zahnbürsten mit direktem Netzanschluss verbrauchen deutlich weniger Strom als Akku-Geräte.
Eine Liste von Geräten, die im Stand-By Betrieb sparsam sind, gibt es bei Energie Label oder bei EnergieSparende-Geräte.de
Brüssel will Stromverschwendung im Stand-By Betrieb senken
Bei DVD Playern, Satelliten Receivern, Akku Ladern und Druckern entfallen ca.
85% der verbrauchten Energie auf den Bereitschaftsbetrieb. Das EU-Parlament
will ab 2007 jährlich 5 Milliarden Kilowattstunden Stromverbrauch
vermeiden. In den Folgejahren soll diese Einsparung auf 50 Milliarden kWh steigen.
Kyoto verlangt von Europa eine Reduzierung des Energieverbrauchs auf
53% bis 2012. Die Industrie hat leichte Lösungen parat, die den Verbraucher
zwischen 2 bis 15 Euro zusätzlich kosten, die aber durch die Stromersparnis
schnell wieder eingespart werden. Es soll hier das "Front Runner"
Prinzip zur Anwendung kommen. Das Gerät mit der effizientesten Energie
Ersparnis soll nach einer Übergangszeit zum Standard werden.
Computer und Monitor
Am meisten Strom verbraucht der Monitor. Aktivieren sie deshalb
besser nicht den Bildschirmschoner sondern den Energiesparmodus, der den Monitor
Flachbildschirme verbrauchen gegenüber Röhrenbildschirmen 50%
bis 75% weniger Strom. Laptops sind wesentlich energiesparender als Desktop
Rechner. Beim Kauf sollte man auf Labels wie der "Blaue Engel"
oder "Energy Star" achten.
Kaffeemaschine
Füllen Sie den Kaffe in eine Thermoskanne statt ihn in
der Kanne auf der Kaffeemaschine warm zu halten !
Verkalkte Kaffeemaschinen verbrauchen deutlich mehr Strom, außerdem dauert
das Kaffeekochen länger.
Strom
Anbieter
Die Verbrennung der fossilen Brennstoffe wie Kohle und Erdöl
führt zur Erderwärmung. Steigen Sie um auf ökologische Stromanbierter,
die Strom aus regenerativen Energien wie Wind, Wasser und Sonne erzeugen.
Siehe weitere detaillierte Infos über Ökostromanbieter
!
Garten
Wer einen Garten hat, kann Dünger sparen mit der Wurmkiste.
Sie kompostiert mithilfe von Würmern Küchenabfälle zu fruchtbarer
Erde - und das völlig GERUCHLOS! Weiteres siehe Wurmkisten.de.
Buchtip
50 Tipps zum Sparen. Wie man Strom spart, wie man CO2
spart, wie man in der Küche, beim Heizen oder im Garten spart und dabei
auch noch der Umwelt nützt verrät der Umweltjournalist Schlumberger
in seinem 150-seitigen Buch, das nur 9,90 Euro kostet. Schlumberger nimmt dem
Einzelnen das Gefühl der eigenen Ohnmacht im Angesicht der
gravierenden Umweltprobleme.
Siehe auch:
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